Johannes Kellner
Dualer Student Wirtschaftsingenieurwesen
„Thales nimmt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst und überträgt ihnen schnell Verantwortung für ihre Aufgaben.“

Mein Weg zu Thales

Das erste, was ich von Thales mitbekommen habe, ist das imposante Gebäude, das einem von der A81 direkt ins Auge sticht. So war mir die Firma Thales schon früh ein Begriff, was Thales aber genau macht, davon hatte ich keine Ahnung. Das änderte sich vor zwei Jahren mit dem Abitur, als ich begann, mich genauer mit meiner Zukunftsplanung zu beschäftigten.

 

Mein Ziel war schon früh klar. Ich wollte nach dem Abitur ein Duales Hochschulstudium beginnen, um neben dem Studium schon früh Praxiserfahrung zu sammeln und gleichzeitig Geld zu verdienen. Der wichtigste Faktor eines Dualen Studiums ist für mich allerdings die tolle Möglichkeit, früh Kontakte zu knüpfen und sich ein Netzwerk aufbauen zu können. Bei der Suche nach einem passenden Unternehmen kam schließlich Thales ins Spiel. Die Vielfältigkeit des Konzerns hat mein Interesse geweckt. Ich stellte mir die Frage: Wie kann ein Unternehmen gleichzeitig auf den auf den ersten Blick so unterschiedlichen Märkten Luftfahrt, Raumfahrt, Transport, Sicherheit und auch Verteidigung erfolgreich und konkurrenzfähig sein? Diese Frage hat mich sehr gereizt. Dass Thales meinen Wunschstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrotechnik anbietet, war der springende Punkt, die Firma als potentielles Unternehmen für mein Studium in Betracht zu ziehen.

Lösungen von Thales begegnen uns jeden Tag – auch wenn wir es nicht wissen

Aber wieso kennen die wenigsten Thales? Auch in meinem Kurs auf der Hochschule haben die meisten noch nichts von Thales gehört. Das liegt daran, dass Thales ein B2B-Unternehmen ist. Wir beliefern mit unseren Produkten andere Unternehmen wie zum Beispiel die Deutsche Bahn. Der Endverbraucher kennt unsere Lösungen nicht, obwohl fast jeder tagtäglich mit unseren Produkten und Entwicklungen in Kontakt kommt, zum Beispiel bei Geldüberweisungen, beim Fliegen oder beim Bahnfahren. Thales sorgt in diesen Bereichen täglich für Sicherheit: Flugzeuge starten, fliegen und landen sicher, die Geldüberweisung kommt zuverlässig an der richtigen Stelle an und Bahnen können auch bei Höchstgeschwindigkeit in sehr engen Taktungen direkt nacheinander fahren, ohne dass dabei ein Risiko besteht.

 

All das sind faszinierende Aufgaben, also habe ich mich bei Thales beworben. Nach bestandenem Einstellungstest folgte das Vorstellungsgespräch inklusive einer Führung durch das Unternehmen. Und schon da zeigte sich ein Unterschied: Während Termine bei anderen Unternehmen immer sehr ernst, angespannt und ausgesprochen sachlich waren, war das Gespräch bei Thales sehr offen und locker, die Atmosphäre fast familiär. Es hört sich vielleicht übertrieben an, bei einem Unternehmen von einer Familie zu sprechen. Aber nach eineinhalb Jahren, in denen ich Thales nun kennengelernt und schon drei Praxisphasen über je drei Monate absolviert habe, muss ich sagen: Der erste, familiäre Eindruck hat sich bestätigt.

Verantwortungsvolle Aufgaben motivieren

Mein bisheriges Fazit: Thales nimmt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst und überträgt ihnen schnell Verantwortung für ihre Aufgaben. Das gilt sogar für uns Studierende, die ja noch zwischen Hochschule und Unternehmen pendeln. Ich dachte zum Beispiel, dass die Praxisphasen so sind, dass ich zuarbeite und nur kleine Aufgaben übernehmen darf. In der Realität habe ich den Auftrag, richtige Projekte eigenverantwortlich abzuwickeln. Das habe ich so nicht erwartet. So früh Verantwortung zu bekommen, das motiviert unheimlich.

 

Ich habe im Unternehmen bislang mehrere Bereiche durchlaufen. So startete mein Studium mit einem Grundlagensemester, bei dem ich elektrotechnische Basistätigkeiten wie Löten, den Aufbau logischer und elektronischer Schaltungen oder auch Programmieren gelernt habe.

 

Im darauffolgenden Semester entschied ich mich für die Abteilung Communications , wo ich einen guten Überblick über die vielen unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens erhalten habe. Darüber hinaus erhielt ich einen viel besseren Einblick in die Struktur und den Aufbau des weltweiten Thales-Konzerns. Durch die Internationalität und unsere vielen Aktivitäten ist die Struktur natürlich auch etwas komplexer.

 

Im dritten Praxiseinsatz war ich dann bereit, ein kleines Projekt im Controlling für den Bereich Luftfahrt zu übernehmen, bei dem es um die Analyse einer Software ging. Ich musste beurteilen, ob sich eine neue Software aus Kosten- und Nutzensicht lohnt, oder ob die alte Software noch genügt.

 

Aktuell arbeite ich gemeinsam mit zwei Studienkollegen im Projektmanagement des Bahnbereichs. Unser Projekt befasst sich mit der Identifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit deren Projekten. Vereinfacht gesagt: Wir sind auf der Suche nach Faktoren, die dafür sorgen, dass Projektmanager mit Herzblut ihr Projekt angehen und aus eigenem Antrieb motiviert sind. Da wollen wir als Firma hin!

 

Dahinter steckt die Thales-Philosophie: Wir möchten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Arbeit an spannenden Projekten und Technologien faszinieren. Sie sollen Spaß an der Arbeit haben. Natürlich ist auch die Bezahlung wichtig, aber das ist nicht der entscheidende Faktor für einen Job, den man gerne macht. Thales möchte eine hohe Identifikation der Beschäftigten mit den Projekten erreichen. Aber wie können wir uns hier noch weiter verbessern? Das sollen wir gemeinsam herausfinden.

Schon früh wichtige Kontakte knüpfen, auch im Ausland

Unser Projekt ist eine wirklich tolle Herausforderung. Wir haben Kontakt mit dem Projektmanagement, für das man als Wirtschaftsingenieur wie geschaffen ist, werden richtig einbezogen und bekommen Verantwortung. Solch ein Projekt gibt uns Studierenden das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden.

 

Ich bin zwar erst seit Oktober 2016 dabei, doch ich habe schon so viele Menschen und Abteilungen kennengelernt und konnte viele wertvolle Kontakte knüpfen. Und es wird noch besser: In Kürze werde ich zum ersten Mal beruflich ins Ausland gehen. Wir sind wirklich international aufgestellt und davon profitieren auch wir Studierenden. Daher bin ich extrem glücklich, dieses Jahr noch einen viermonatigen Einsatz im Finance-Bereich bei Thales in Kalifornien zu starten. Eine tolle Sache!

 

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