Christopher Bach
Director Communications
„Wir gestalten durch unsere Lösungen komplexe Prozesse intelligenter, kommunikativer und damit sicherer in der Anwendung und Funktion. Dieser nutzerorientierte Ansatz gefällt mir sehr.“

MEIN WEG ZU THALES

Mein ursprüngliches Berufsziel war das des Journalisten. Studiert habe ich Politische Wissenschaften und Amerikanistik.. Nach mehreren Praktika in unterschiedlichen Verlagen wurde mir klar, dass ich nicht für die Realität des Redaktionsalltags einer Tageszeitung geschaffen war. Damals kam ichallerdings erstmals mit professioneller PR-Arbeit von Unternehmen und Organisationen in Kontakt. Im Anschluss an mein Studium entschied ich mich für eine praxisorientierte PR-Ausbildung, in deren Verlauf ich sehr viel von interessanten Persönlichkeiten aus dem Berufsfeld der Unternehmenskommunikation lernen durfte. So fand ich genau das Berufsfeld, in dem ich arbeiten wollte: Ich konnte dort Themen aktiv und über längere Zeiträume gestalten, Relevanz erklären, den kritischen Dialog mit der Öffentlichkeit suchen und Denkweisen hinterfragen.

 

Als Kommunikations-Profi war ich in einigen, kulturell sehr unterschiedlichen Unternehmen tätig. Ich habe japanische, angelsächsische, amerikanische und deutsch-französische Firmenkulturen kennengelernt und auch in der Kommunikation eines deutschen Industrieverbands gearbeitet. Was alle meine bisherigen Aufgaben verbindet, ist das Thema: Hochtechnologie. Meine Begeisterung für diesen Bereichbrachte mich in die Halbleiter- oder Telekommunikationsindustrie, in die Luft- und Raumfahrt, die Verteidigungstechnik oder zur Mobilität.

 

An Thales hat mich vor allem die außerordentliche Themenbandbreite interessiert. Hier habe ich die Möglichkeit, mein Wissen in der integrierten Kommunikation über digitale und analoge Kanäle, Messekommunikation und im Corporate Publishing zu bündeln und auf unterschiedlichsten B2B-Marktfeldern anzuwenden. Enorm spannend ist die Internationalität unseres Unternehmens.

THALES INTERN UND EXTERN VORSTELLEN

Zusammen mit einem kleinen Team von Spezialisten sorge ich dafür, dass unsere Belegschaft, unsere Kunden, Medien und andere Stakeholder wie potenzielle Arbeitnehmer verstehen, wofür Thales steht und welche Lösungsbandbreite wir der Industrie, den Streitkräften, Behörden, Banken und Mobilitätsanbietern im Bahn- und Luftverkehr bereitstellen.

 

Intern geht es darum, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Thales als großes Ganzes verständlich zu machen. Nur wenn wir alle verstehen, wohin Thales in Zukunft steuert, können wir Möglichkeiten und Herausforderungen der Zukunft antizipieren und das enorme Know-how unserer Gesamtorganisation kollaborativ und erfolgreich nutzen. Gleichzeitig entstehen Identität und Zukunftssicherheit. Wir vermitteln täglich auch eine Vielzahl organisatorischer Informationen, die für den Arbeitsalltag unserer Beschäftigten relevant sind. Ein enormes Portfolio also.

MARKEN-IDENTIFIKATION SCHAFFEN

Thales ist derzeit in fünf großen Geschäftsbereichen aktiv: Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Sicherheit und Transport. Ein Unternehmen mit einer derartigen Technologiebandbreite und einer langen, vielschichtigen Historie zu einer Marke zusammenzuführen ist eine große Herausforderung. Vor allem, weil bei Thales viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten, die eher lineare Berufsbiografien haben, bereits in Vorgängerunternehmen heutiger Thales-Gesellschaften tätig waren und sich mit der heutigen Thales neu identifizieren müssen. Das funktioniert nur behutsam, durch persönliches Erleben interdisziplinärer Teamarbeit, durch gute Führungskommunikation und durch den erlebbaren Erfolg eines integrierten Markenauftritts beim Kunden und in der Öffentlichkeit. Kommunikation gibt hierfür entscheidende Impulse, berät, begleitet, „übersetzt“.

 

Eine zentrale komunikatorische Aufgabe ist, unser Unternehmen auf dem deutschen Markt als das darzustellen, was es auch tatsächlich ist: ein innovativer Hochtechnologielieferant für Sicherheit, Mobilität und Verteidigung. Unsere heutige Wahrnehmung wird teilweise noch davon bestimmt, welche Anwendungsfelder unsere acht deutschen Standorte jeweils aus der Historie heraus prägen. Das betrifft sowohl die Mitarbeiterwahrnehmung als auch das jeweilige öffentliche Bild. An einem solchen unternehmerischen Entwicklungsprozess teilzuhaben und dabei zu helfen, alte Denkmuster erfolgreich aufzubrechen und neue Identitätsansätze zu schaffen, ist sehr reizvoll.

AN GEGENPOLEN WACHSEN

Diese Herausforderungen, die inhaltliche Dynamik und das täglich Neue, nicht Vorhersehbare sind Motor für mich. Wenn ich morgens ins Büro aufbreche, weiß ich nicht immer schon, was ich am Ende des Arbeitstages gemacht haben werde. Spannend in dem Zusammenhang ist auch, dass ich stets gezwungen bin, mit externen Perspektiven und kritischen Zielgruppen umzugehen. Dabei sind die eigene Offenheit und die Fähigkeit zum Blick über den eigenen Tellerrand gefragt. Der direkte und enge Kontakt zu externen Kunden zwingt uns dazu, auch immer wieder die eigene Perspektive selbstkritisch zu hinterfragen.

ARBEITEN IN DER INNOVATIONSSCHMIEDE

Thales bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen guten Service, gute Arbeitsinfrastrukturen sowie langfristige Perspektiven. Mein Arbeitgeber sieht sich selbst als Garant für Sicherheit und Mobilität in einer zunehmend vernetzten Welt. Thales spiegelt globale Trends wie Urbanisierung und nimmt diese als Grundlage neuer Überlegungen und Zielsetzungen. Wir denken in Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen, also wesentlich weiter als nur in reinen Produkten.

 

Wenn es um konkrete Produkte geht, beschäftigt sich Thales mit einer großen Bandbreite technologischer Innovationen, vom 3D-Drucker bis zur Satellitentechnik. Wir erfinden die Hardware dabei oft nicht neu, sondern integrieren unsere Systeme in bestehende Prozesse und Plattformen. Wir gestalten durch unsere Lösungen komplexe Prozesse intelligenter, kommunikativer und damit sicherer in der Anwendung und Funktion. Dieser nutzerorientierte Ansatz gefällt mir sehr.

 

Wer in jungen, multikulturellen Teams arbeiten möchte, ist bei Thales richtig. Wer die Bereitschaft zu Mobilität mitbringt, den erwarten innerhalb unseres Konzerns sehr interessante Einsatzfelder. Das gilt für den Vertrieb und die Entwicklungsabteilungen ebenso wie fürs Projektmanagement oder für Zentralbereiche wie die Unternehmenskommunikation.

VORREITER KOMMUNIKATION

Kommunikationsarbeit wird sich in den nächsten Jahren massiv verändern. Unsere Industrie steht auf der Schwelle zur Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Produkten. Gleichzeitig verändern sich Medien und die Art, in der wir sie nutzen. Neue Zielgruppen entstehen. Entsprechend wird sich Unternehmenskommunikation nach innen und außen drastisch wandeln.

 

Kommunikatoren müssen lernen, auf eine andere Art als die bisher erlernte zu kommunizieren. Wir alle werden – privat und geschäftlich – immer mehr zu Content-Produzenten. Wir interagieren direkt mit uns bekannten und unbekannten Öffentlichkeiten. So entstehen um Privatpersonen und Unternehmen digitale Nachrichtenräume. Mit der Verfügbarkeit und Unmittelbarkeit von Information von und über uns verschwimmen die uns bekannten Grenzen zwischen vertraulicher und frei zugänglicher Kommunikation. Damit müssen wir lernen umzugehen, sei es durch neue Formen der Inhalteproduktion, durch aktive und offene Kommunikationspolitik oder durch eine neue „Sprache“ für neue mediale Kanäle, damit wir auch außerhalb der Fachwelt verstanden werden können.

 

Auch die Art, wie wir diese Inhalte generieren, wird sich verändern. In Zukunft werden wir nicht so sehr in Ländereinheiten denken, sondern in multinationalen Teams themenorientiert arbeiten.

 

Ich selbst durchlaufe als Führungskraft von Thales Deutschland und als Gesamtverantwortlicher des Zentralbereichs Communications gerade das Senior Leadership Programme von Thales, in dessen Verlauf speziell die Fähigkeiten Leadership, Internationalität, Teamarbeit und interdisziplinäres Projektmanagement vertieft werden. 

 

Sie möchten weitere Menschen bei Thales kennenlernen? Hier gelangen Sie zur Übersicht aller Portraits.