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MINT4girls – Zwischen Theorie, Praxis und Zukunft

Schon in der achten und neunten Klasse drehen sich die Gedanken um das, was junge Menschen  später einmal mit seiner Zukunft anfangen möchten. Eine Identifikation mit populären Ausbildungs- oder Berufsbildern ist dabei natürlich einfach, die Berührungsängste gering. Aber wie kann man sich für Berufsfelder interessieren, die vielleicht für Schülerinnen gar nicht so nahbar erscheinen oder die einem aus unterschiedlichen Gründen schlicht unbekannt sind? Diese Brücke soll das Projekt „MINT4girls“ schlagen.  Ins Leben gerufen wurde das Projekt „MINT4girls“ durch die Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, sowie der Agentur für Arbeit Kiel und der Kiel Region als weitere Förderer. Die Technische Akademie Nord e.V. hat die Koordination und Durchführung des Projektes übernommen

 

Ende Oktober besuchten Schülerinnen der Gemeinschaftsschulen Kiel Hassee und Friedrichsort den Thales Deutschland Standort in Kiel. Die Mädchen hatten einen Vormittag die Gelegenheit, sich die Produktion anzusehen, Projekte und Werdegang von Thales Mitarbeiterinnen in technischen Berufen anzuhören und zusammen mit den Auszubildenden an der Werkbank praktisch Hand anzulegen.

Ziel der Kooperation zwischen Thales und der TAN ist es, Mädchen in diesem Alter MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) im Allgemeinen und in Berufsfeldern näherzubringen. Noch immer gibt es zu wenig Schülerinnen, die eine Ausbildung im MINT Bereich in Erwägung ziehen, trotz der hohen Nachfrage und einem größer werdenden Fachkräftemangel.

MINT4girls richtet sich speziell an Schülerinnen der 8. und 9. Klassen an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien. Gemeinsam mit Partnern in der Region hat die TAN ein Projektprogramm entwickelt, um mehr junge Frauen für MINT Berufe zu interessieren und Ihnen direkt in der Praxis relevante Tätigkeitsbereiche nahezubringen.

Thales unterstützt dieses Vorhaben. Name, Position sagt dazu: „Als Unternehmen messen wir dem Thema Diversity einen hohen Stellenwert bei und glauben an das Prinzip der Chancengleichheit. Zudem stehen wir als Technologieunternehmen für die Faszination und die Schaffenskraft von Technologie ein, arbeiten täglich daran und möchten das jedem mit Interesse zugänglich machen. Wenn wir hierfür schon früh Wahrnehmung und Zugang positiv beeinflussen und Schülerinnen für eine weitere berufliche Perspektive begeistern können, ist das ein wichtiger Schritt.

 

Wir bedanken uns bei den Organisatorinnen des Projektes Angela Hauschildt und Carina Klatt, ebenso wie bei den Thales Kolleginnen und Kollegen, die diesen Tag organisiert haben, mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen technische Berufsbilder „anfassbar“ zum Leben erweckt haben und bei den Schülerinnen für ihr Interesse und ihr Engagement. Habt vielen Dank für euren Besuch und vielleicht sehen wir uns ja wieder.“