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Nah- und Nächstbereichsschutz durch qualifizierte Fliegerabwehr

Für die mobile, bodengebundene Flugabwehr  fehlt ein umfassendes modulares und adaptierbares Luftverteidigungssystem. Das Konzept des Nah- und Nächstbereichsschutz hat deshalb das Ziel Bedrohungen aus der Luft, wie Flugzeuge, Hubschrauber, Lenkflugkörper oder besonders auch Drohnen (UAS), im Nah- und Nächstbereich zu bekämpfen.

Um Bodentruppen in der Bewegung und am Einsatzort gegen Bedrohungen aus der Luft zu schützen, soll außerdem eine „qualifizierte Fliegerabwehr“ aufgebaut werden.

Thales wird dem veränderten Bedürfnis von Landstreitkräften nach Luftverteidigung gerecht. Die  Mittelbereichsradare (MMR, GM200) sind vollumfänglich zur Feuerleitung ausgewählter Lenkflugkörper sowie zur Luftraumüberwachung mittlerer Reichweiten geeignet. Sie erfüllen alle funktionalen Forderungen (u.a. auch Counter-UAS) und genügen auch kurzfristigen Zeitplänen.

Intensive bi-nationale Kooperation

Das MMR wurde als Prototyp für die niederländischen Streitkräfte entwickelt und wird aktuell durch das niederländische Heer beschafft. Dieses System basiert ausschließlich auf europäischer Technologie, ist ITAR-frei und Teil einer neuen AESA-Radarfamilie, die sowohl für boden- als auch schiffsgebundene Verwendung entwickelt wurde. Der Einsatz des gleichen Radars  bei der deutschen Luftwaffe  bietet neben operationellen Vorteilen für die Nutzer, Synergieeffekte in Bezug auf Ausbildung, Logistik, Service und niedrigere Kosten und einem sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Bestes Beispiel für die landesübergreifende Zusammenarbeit: Das Projekt Apollo, mit dem sich Deutschland und die Niederlande als Rahmennationen im Bereich der bodengebundenen Luftverteidigung positionieren.