Florian Fellbaum
Projektleiter Projekte Inland
„Als kommunikativem Menschen gefällt es mir, Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Unternehmensbereichen zu haben. Als Team arbeiten wir pragmatisch, lösungsorientiert und mit Spaß an der Sache.“

MEIN WEG ZU THALES

Mein Einstieg bei Thales war ein Glücksfall. Als ich von der Selbständigkeit zurück in eine Festanstellung wechseln wollte, hat eine Stellenausschreibung bei Thales mein Interesse geweckt. Das Unternehmen hatte den Mut und das Vertrauen, mich anzuhören und einzustellen. Und das, obwohl ich kein Leit- und Sicherheitstechniker war, sondern ein breit aufgestellter Ingenieur.

KLASSISCHES PROJEKTMANAGEMENT

Als Projektleiter bin ich die Schnittstelle zwischen unseren Kunden und Thales. Zu meinem Verantwortungsbereich gehören die Termin-, Ressourcen- und Risikoplanung ebenso wie das Stakeholder Management. Wenngleich ich unseren Team Managern zuarbeite, die für fachliche Details zuständig sind, muss auch ich die fachlichen Zusammenhänge erkennen, um Entscheidungen zu treffen.

 

Steckt ein potenzielles Projekt noch in der Angebotsphase, bin ich im ersten Schritt für das Risikomanagement und den ersten Terminplan zuständig. Das heißt, in Absprache mit den Fachabteilungen sowie den Vertriebsleuten in den Bereichen Bids und Sales bestätigen wir als Projektmanagement, ob ein Projekt umgesetzt werden kann oder nicht.  

 

Kommt im nächsten Schritt ein Projektauftrag vom Vertrieb auf meinen Schreibtisch, trage ich dafür die kommerzielle Verantwortung. Los geht es mit dem sogenannten Launch Review, einem gemeinsamen Start-Meeting. Ich sorge anschließend dafür, dass die Termine sowohl vom Kunden als auch von den Fachbereichen von Thales eingehalten werden. Das ist mit vielen internen und externen Abstimmungen verbunden.

 

Für mich endet das Projekt im Grunde genommen mit der Bestandsplanauslieferung, die etwa ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme des Systems beim Kunden stattfindet. Zu jedem Projektende gehören auch Lessons Learned. Unter Einbeziehung des gesamten Teams werden hier die gesammelten Erfahrungen notiert: Was lief gut, wo gab es Schwierigkeiten und welche Verbesserungsvorschläge können wir für künftige Projekte festhalten? Das ist für die Firma sehr wichtig, denn nur durch die Bereitschaft zum kontinuierlichen Lernen können wir uns und unsere Prozesse weiter verbessern und zukünftige Projekte noch effizienter abwickeln. Daher ist es auch wichtig, gesammelte Erfahrungen im ganzen Unternehmen zu teilen, um als Team stärker zu werden.

SICHTBARKEIT IN VERSCHIEDENEN BEREICHEN

Mehrere Aspekte machen meinen Job reizvoll. Meine Arbeit ist sichtbar. Ich bin beispielsweise verantwortlich für Projekte bei der BVG in Berlin. Aktuell modernisieren wir die Leit- und Sicherungstechnik für den südlichen Teil der U-Bahn-Linie 6. Ich selbst bin an diesem Streckenabschnitt aufgewachsen und wenn ich heute mit meinem Sohn im Zug auf dieser Strecke unterwegs bin, kann ich ihm stolz erzählen, dass ich mitverantwortlich dafür bin, dass wir sicher und zuverlässig hier entlang fahren. Außerdem spiegelt sich meine Arbeit in den Umsatzzahlen wieder.

 

Als kommunikativem Menschen gefällt es mir, Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Unternehmensbereichen zu haben. Dabei komme ich mit fachtechnischen, betriebswirtschaftlichen und auch arbeits- und vertragsrechtlichen Themen in Berührung. Das ist zum einen abwechslungsreich und zum anderen spannend.  

 

Die Entwicklung von Strategien macht meinen Job ebenfalls interessant. Dabei geht es meist um die Kundenbetreuung, weil unsere Projekte sehr komplex sind und meist individuelle Anpassungen nötig sind. Wie kann ich zum Beispiel ideal mit weitestgehend bestehenden Lösungen auf Kundenwünsche eingehen, ohne Produkte komplett neu entwickeln zu müssen?

 

Dass ich dabei nicht ausschließlich an meinem Schreibtisch arbeite, empfinde ich als willkommene Abwechslung. Ich bin bereits während der Projektabwicklung und dann natürlich bei der Inbetriebnahme zum Ende eines Projekts beim Kunden auf der Baustelle. Auch da treffe ich wieder auf die unterschiedlichsten Menschen aus diversen Fachgebieten. Hier muss ich auf verschieden Ebenen kommunizieren, Leute motivieren und führen. Das ist sehr reizvoll und diese Verantwortung übernehme ich gerne.   

AUSGEWIESENE QUALITÄT

Einheitliche Qualitätsstandards erleichtern die Zusammenarbeit, insbesondere zwischen unterschiedlichen Unternehmen. Manche unserer Kunden fordern deswegen einen unabhängigen Nachweis über vorhandene Erfahrung und Fachkenntnisse. Ein Beispiel hierfür ist die IPMA-Zertifizierung (International Project Management Association), die weltweit gültige Standards für Projektmanager definiert und mit dem Erwerb des Zertifikats die entsprechenden Qualifikationen belegt. Auch ich habe im Rahmen meiner Weiterentwicklung an dazugehörigen Kursen teilgenommen und nach bestandenen Prüfungen dieses Zertifikat erworben.

THALES DENKT AN SEIN PERSONAL

In der Mitarbeiterbetreuung ist Thales sehr gut. Thales unterstützte mich beispielsweise, als ich in Elternzeit gehen wollte. Das Betriebsklima am Berliner Standort ist hervorragend. Als Team arbeiten wir pragmatisch, lösungsorientiert und mit Spaß an der Sache. Obwohl es natürlich Hierarchie-Stufen gibt, sind diese nicht zu groß. Jeder kann sich mit seinen Ideen einbringen und sie nach oben kommunizieren. 

 

Neue Kolleginnen und Kollegen im Projektmanagement sollten kommunikative Teamplayer und gute Netzwerker sein. Darüber hinaus sollten sie entscheidungsbereit sein, denn wir müssen mitunter unkonventionelle Wege gehen, um ans Ziel zu kommen. Dabei ist es enorm hilfreich, ein Netzwerk aufzubauen und somit viele Menschen an den verschiedenen Schnittstellen zu kennen, die bei Bedarf unterstützen.

 

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