Johannes Kern
Projektleiter Fertigung
„Was mich an meiner Arbeit besonders reizt: Ich habe sowohl viele interessante Aufgaben als auch ein sich ständig wandelndes Arbeitsumfeld.“

MEIN WEG ZU THALES

Das Portfolio von Thales fand ich sehr interessant, als ich einen Ausbildungsbetrieb für mein Duales Studium suchte. Insbesondere die Kommunikations- und Radarsysteme im Bereich Militärtechnik sprachen mich an. Daher habe ich mich für Thales entschieden und absolvierte hier ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Industrie. Nachdem ich mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen hatte, übernahm mich Thales vor sieben Jahren als Projektleiter Fertigung.

ABWECHSLUNG DURCH SCHNITTSTELLEN

Während ich mich zu Beginn meiner Tätigkeit bei Thales hauptsächlich im Bereich funkbasierte Kommunikationssystem tätig war, dreht sich meine Arbeit heute um verschiedene Radarsysteme. Mich fasziniert die Komplexität der Systeme wie beispielsweise der Bodenüberwachungsradare BOR-A, GO12 und GO80. In ihnen steckt viel Hightech und es gibt viele unterschiedliche Einsatzgebiete. Sie können zum Beispiel auf einem Turm oder als mobile Variante in einem Fahrzeug installiert werden. Sie überwachen die Umgebung und können identifizieren, ob sich im Überwachungsraum unterschiedliche Fahrzeuge oder Fußgänger befinden. Sie tragen damit entscheidend zu mehr Sicherheit bei.

 

Meine Aufgabe ist es, die Produkte im Bereich Secure Communications & Information Systems während der Produktintegration zu betreuen. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen bilde ich die Schnittstelle zwischen der Entwicklung und der Fertigung. Ich kümmere mich beispielsweise um die Materialdisposition, die Fertigungssteuerung und die Übernahme der Stammdaten aus der Entwicklung. Wir planen und steuern die Prozesse. Das funktioniert nur dank der guten Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wie etwa der Logistik, dem Einkauf und dem Auftragsmanagement alles so reibungslos.

 

Etwas konkreter bedeutet dies: Die Fertigung benötigt erst bestimmte Informationen, bevor mit dem Bau eines Produkts begonnen werden kann. Ich beschaffe die benötigten Daten von der Entwicklung und lasse diese entsprechend in den Produktionsprozess einfließen. Außerdem übernehme ich die Feinabstimmungen mit Lieferanten bezüglich der konkreten Liefertermine, um dann mit diesen Informationen die Tagesplanung der Produktintegration durchführen zu können.

KEINE SPUR VON ALLTAG

Was mich an meiner Arbeit besonders reizt: Ich habe sowohl viele interessante Aufgaben als auch ein sich ständig wandelndes Arbeitsumfeld. Wir stellen in unserer Abteilung sicher, dass Lieferungen termingerecht und den qualitativen Anforderungen entsprechend erfolgen können. Die besondere Herausforderung im Alltag liegt darin, dass ich sehr spontan auf die unterschiedlichsten Situationen reagieren muss. Die einzelnen Tage sind im Voraus wenig planbar. Routinearbeiten kommen selten vor – weshalb es immer spannend bleibt. Wenn beispielsweise benötigtes Material nicht die erforderliche Qualität hat, muss man schnell reagieren und Kontakt mit den Lieferanten und anderen Abteilungen aufnehmen, damit gemeinsam mögliche Lösungen erarbeitet werden können. Das ist wichtig, um unsere Liefertermine einzuhalten und unsere Kunden zufrieden zu stellen.

 

Besonders war für mich das erste Projekt, das ich bei Thales selbständig betreut habe. Es ging um die Produktion der Radio Adapter Unit für einen Saturn Tornado. Alles lief perfekt, da alle an einem Strang gezogen haben – das war ein Vorzeigeprojekt in Punkto Zusammenarbeit. Diese Teamplayer-Eigenschaften sind enorm wichtig für jemanden, der in meinem Bereich arbeiten will. Sie oder er muss natürlich auch Begeisterung für die Produkte mitbringen.

UNTERSTÜTZUNG BEI DER WEITERENTWICKLUNG

Sehr gut gefällt mir bei Thales, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Entwicklung stark unterstützt werden. Ich habe in meinem Arbeitsalltag festgestellt, dass mich die technische Seite der Produkte sehr interessiert. Als reiner Betriebswirtschaftler fehlte mir dahingehend oft der tiefere Einblick. Seit drei Jahren absolviere ich deshalb nebenberuflich ein Fernstudium zum Master of Engineering im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, das ich im Sommer abschließen will.

 

Sehr hilfreich ist dabei auch die Flexibilität, die mir entgegengebracht wird: In Klausurphasen arbeitete ich unter der Woche länger und konnte dann den Freitag zum Lernen zu Hause nutzen. Wenn ich meine Abschlussarbeit schreibe, bekomme ich die Möglichkeit, öfter Homeoffice zu machen. Das erworbene Wissen wird mir zukünftig helfen, andere Problemlösungen zu finden und einen tieferen Einblick in das Produktportfolio von Thales zu erhalten.

 

Im Laufe meiner bislang zehnjährigen Tätigkeit bei Thales hat sich mein Umfeld stark gewandelt. Begonnen hat meine Zeit bei Thales in Pforzheim, vor zwei Jahren sind wir schließlich nach Ditzingen in den neuen Hauptsitz von Thales Deutschland umgezogen. Wir arbeiten jetzt gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus zwei weiteren ehemaligen Standorten in einem extra für uns konzipierten, neuen Gebäude. Auch aus diesem Grund nutze ich gerne das Angebot der Young Employee Society von Thales, einem Netzwerk speziell für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis 36 Jahre. Bei den verschiedenen Veranstaltungen und Events treffe ich Kolleginnen und Kollegen im ähnlichen Alter auch aus anderen Abteilungen und Geschäftsbereichen, mit denen ich im Arbeitsalltag sonst wenig Berührungspunkte hätte.

 

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