Grazia Di Leone-Ott
Innovation Manager
„Gemeinsam entwickeln wir die Zukunft des Bahnverkehrs. Neben der Möglichkeit zur Mitgestaltung zukünftiger Technologien reizt mich vor allem auch die Arbeit in den interdisziplinären und internationalen Teams.“  

Einen abwechslungsreichen Job – den wünschen sich viele Menschen. Mein großes Glück ist es, dass ich auch nach mehr als drei Jahren als Innovation Manager tatsächlich sagen kann: Bei mir ist kein Tag wie der andere. Wie auch, schließlich beschäftigen wir uns innerhalb unserer Abteilung mit den Zukunftsthemen des Bahnverkehrs.

 

Zwar gibt es auch bei meiner Arbeit Konstanten. So habe ich es beinahe täglich mit Patentanwälten zu tun. Inhaltlich aber betrete ich jedes Mal wieder Neuland – das bringen Erfindungen so mit sich. Dabei begleite ich den kompletten Prozess von der Erfindungsmeldung bis hin zum erteilten Patent. 

Kontinuierliche Verbesserung

Als Innovation Manager kümmere ich mich aber nicht nur um Planung, Umsetzung und um die Beobachtung neuer Produkte und Services rund um die Leit- und Sicherungstechnik im Bahnbereich. Zum Ideenmanagement gehört es auch, die Verbesserung interner Abläufe voranzutreiben.
In meinem Job gilt es Wirtschaft, Technik und Kreativität miteinander zu verbinden. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen internen Abteilungen von Strategy & Product Policy, Engineering, Marketing, Sales & Business Development über Procurement bis hin zu Legal & Contracts ist dementsprechend eng. Wieder ein Aspekt, der meine Arbeit so spannend macht.

Reichlich Abwechslung

Teamarbeit wird bei Thales groß geschrieben. Dabei setzen sich “meine” Teams, abhängig vom jeweiligen Projekt, immer wieder anders zusammen. Also auch beim Erfahrungs- und Know-how-Austausch ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Ebenso wie beim Entwickeln neuer Ideen, insbesondere mit unserem „Creative Lab“, einen speziellen Raum, der Ideen quasi „herauskitzelt“. Dies beginnt bereits bei der Gestaltung und Möblierung des Raums, denn beides soll die Design Thinking-Methode bestmöglich unterstützen. Als ausgebildete Design Thinking Coachin achte ich darauf, dass der User im Zentrum unserer Aufgabe steht und dass die Lösungsansätze in Form von Prototypen mit ungewöhnlichen Materialien wie Knete und Pappkartons (be-)greifbar gemacht werden. Hier wird nicht still gesessen und nachgedacht, sondern interagiert. Alle Sinne werden aktiviert und eingesetzt, der Weg frei gemacht für außergewöhnliche Lösungsansätze. Wer einmal in diesem Raum war, möchte wieder hinein. Über diese Rückmeldung freue ich mich besonders, da ich das Creative Lab konzeptioniert und realisiert habe.

Unserer Vision gestalten

Besonders stolz bin ich auch auf die 2015 gemeinsam mit der Geschäftsleitung erarbeitete „Vision 2033“, in der wir definiert haben, wie sich Thales die Zukunft der Stellwerktechnik vorstellt – mit autonom fahrenden Zügen, die über Funk mit der Leitstelle verbunden sind und über Satelliten lokalisiert werden, die miteinander vernetzt sind und ihre Geschwindigkeit automatisch an die aktuelle Situation auf der Route anpassen – all diese und noch mehr Ideen haben wir in einem ansprechenden Film visualisiert, der allen Kolleginnen und Kollegen unsere Vision vermittelt, damit wir gemeinsam an ihrer Umsetzung arbeiten können.

Internationale Teams

Extern kooperiere ich nicht nur mit Patentanwälten: Ich führe zudem Gespräche und Interviews mit Kunden und Lieferanten und stehe im Austausch mit Universitäten.
Was mich an meinem Job neben der fachlichen Vielfalt besonders reizt ist die Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg. Als italienisch stämmige Schwäbin spreche ich neben Deutsch, Italienisch und Englisch auch Spanisch. Thales ist international aufgestellt und in 56 Ländern aktiv. Zwar ist die Konzernsprache Englisch, aber ich habe auch viele Gelegenheiten, meine Sprachkenntnisse einzusetzen, wenn ich mich mit Kolleginnen und Kollegen austausche. Das ist mir ebenso wichtig wie die Möglichkeit für gelegentliche Ortswechsel. So habe ich auch Termine an anderen Standorten wie Paris, Madrid oder Berlin und arbeite dann mit den dortigen Teams.

Arbeit und Privatleben in Balance

Was mich betrifft, fühle ich mich bei Thales rundum wohl. Meine direkten Kolleginnen und Kollegen durfte ich schon beim Bewerbungsgespräch kennenlernen und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Gut aufgehoben fühle ich mich auch durch Yes, die Young Employee Society. Gerne nutze ich dieses informelle Netzwerk von jungen Menschen innerhalb des Thales-Konzerns, um weltweit Kontakte zu knüpfen und Wissen auszutauschen.
Am Unternehmen schätze ich zudem, dass auf Kernarbeitszeiten verzichtet wird. So kann ich flexibel mit privaten Terminen umgehen. Ganz wunderbar finde ich es auch, dass Thales ein Sportkurse am Standort anbietet. Vom Büro direkt in die Umkleide – da kommt man gar nicht erst auf faule Sofagedanken uns spart auch noch Zeit. Und ich habe danach den Kopf wieder frei. Wie beim Reiten. Das ist – zur Abwechslung mal – mein ganz privates Steckenpferd. 

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