Martin Just
Werksstudent/Software Component Technician
„Realitätsnahe Simulatoren: Als Werkstudent bin ich voll in das Team integriert und entwickele Software für den Einsatz bei unseren Kunden. Eine perfekte Ergänzung zu meinem Studium.“

Ich studiere Wirtschafsinformatik und arbeite parallel 20 Stunden in der Woche als Softwareentwickler bei Thales. Zuvor habe ich dort eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung absolviert, damit eine sehr gute Basis für  mein Studium gelegt und das Unternehmen schätzen gelernt. Zwischen Vorlesungen fahre ich für ein paar Stunden zum Job. Manchmal pendle ich mehrmals am Tag zwischen Uni und Thales. Das ist zeitweise stressig, aber immer erfüllend.

Flexibel einteilbare Arbeitszeiten 

Es ist ein großartiger Ausgleich zum Studium, wenn man die Nase nicht nur in Bücher steckt, sondern regelmäßig in die Praxis eintaucht. Der Wechsel funktioniert allerdings nur so geschmeidig, weil Thales beim Zeitmanagement so flexibel ist. Es gibt keine Nine-to-Five-Mentalität, sondern frei geregelte Arbeitszeiten. Ich arbeite stundenweise zwischen den Vorlesungen und durchgehend in der vorlesungsfreien Zeit. Eine modernes Arbeitsmodell und für mich ein echter Segen. 

 

Das wird mir auch immer dann klar, wenn ich mit Kommilitonen spreche, die in anderen Unternehmen arbeiten. Viele haben kaum Flexibilität, arbeiten nur in größeren Zeitblöcken, schaffen neben dem vollen Stundenplan daher meist weniger Stunden pro Woche. Viele gehen abends anderen Nebenjobs nach, die mit ihrem Fach nichts zu tun haben. Ich kann dagegen direkt in der Praxis anwenden und weiter ausbauen, was ich im Studium lerne.

Spannend: Ergebnisse der Arbeit hautnah erleben 

Vorteilhaft ist außerdem, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit hautnah erlebe. Ich arbeite an der Software für einen Simulator, den unter anderem die Bundeswehr für das Schießtraining in der Grundausbildung einsetzt. Eine Art Schießkino, an dem ich schon seit mehreren Jahren mitarbeiten darf. Man schießt mit modifizierten Originalwaffen auf Ziele, welche von Projektoren auf Leinwände projiziert werden – etwa mit einer HK P8, die Standard-Dienstpistole der Bundeswehr, einem Maschinengewehr G36 oder einer Panzerfaust. 

 

Munition kommt natürlich nicht zum Einsatz, stattdessen ein Druckluftsystem, Sensoren und Kameras, welche die Zielrichtung erkennen. Trotzdem behandelt man die Waffe wie eine echte, wechselt das Magazin, spannt und entsichert sie. Bei einem Schuss gibt es dann einen Rückstoß und Schussgeräusche über Lautsprecher. Man kommuniziert sogar über Sprachbefehle mit Personen in den 3D-Szenarien. Für das Training soll natürlich alles so realitätsnah wie möglich sein. Wirklich beeindruckend.

Facettenreich: Ich lerne den Job als Softwareentwickler von allen Seiten kennen 

Derzeit arbeiten meine Kolleginnen und Kollegen und ich an einer verbesserten Version des Schießsimulators. Wir nutzen eine Videospiel-Engine eines Herstellers aus Frankfurt, mit der wir detailliertere Szenarien darstellen. Wir bauen beispielsweise komplexe 3D-Landschaften mit Bäumen, deren Blätter sich im Wind bewegen. 

 

Außerdem entwickeln wir ein neues Rückstoßsystem, das Rekruten beim Schießen mehr Bewegungsfreiheit gibt. Die Waffen sind nicht mehr über einen Schlauch mit einem Druckluftkessel verbunden. Stattdessen verfügen sie über eine Druckluftkartusche, die der Computer per Funk ansteuert. Meine Aufgaben in diesem Projekt sind von Woche zu Woche verschieden, ich lerne die unterschiedlichsten Facetten und Stadien der Softwareentwicklung kennen. Ein spannender Job.

Viel mehr als nur ein Arbeitsplatz

2020 werde ich voraussichtlich den Master-Studiengang abschließen. Was ich danach mache? Ich wünsche mir, bei Thales zu bleiben, denn das Unternehmen ist ein super Arbeitgeber. Das bestätigen mit auch immer wieder Kolleginnen und Kollegen, die vorher bei anderen Unternehmen gearbeitet haben. Thales bietet unter anderem eine besonders faire Entlohnung. 

 

Es gibt außerdem Zusatzleistungen. Thales unterstützt beispielsweise das Jobrad-Modell, wodurch ich kostengünstigen Zugang zu einem Canyon-Rennrad erhielt.
Warum? Weil unsere Gesundheit ein wichtiges Thema für Thales ist. Ich schätze zudem die Jobsicherheit und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln – etwa, indem man Angebote der Thales University zur Weiterbildung nutzt. Nicht zuletzt: Die Arbeitsatmosphäre und die Kollegen sind klasse. Wir sehen uns auch gelegentlich in der Freizeit, joggen gemeinsam oder machen Fahrradtouren. Thales bedeutet viel mehr als nur arbeiten. 

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