Marina Maier
Duale Studentin BWL Industrie
„Auch als Betriebswirt kommt man bei Thales überall mit Technologien in Berührung. Ohne etwas davon zu verstehen, kann man Produkte selbstverständlich nicht vertreiben.“

MEIN WEG ZU THALES

Nur zwei Orte entfernt von meinem Zuhause sitzt ein Weltkonzern mit gutem Ruf. Er deckt die verschiedensten Unternehmensbereiche von Luftfahrt, Sicherheit und Verteidigung bis hin zur Leit- und Sicherheitstechnik ab. Das fand ich so spannend, dass ich dort nach meiner Schulzeit ein sechsmonatiges Praktikum machte. Weil das Interesse anschließend noch größer war, wollte ich auch mein Duales Studium bei Thales absolvieren. Das tue ich seit Oktober 2015 nun im Studiengang Betriebswirtschaftslehre.

UNI KOMPRIMIERT

Bei uns wechseln sich Studium und Praxiseinsatz alle drei Monate ab. Mein erstes Uni-Semester hat mir gut gefallen. Es war sofort klar, dass die meisten Dozenten aus der Wirtschaft kommen und einen exzellenten Praxisbezug haben. Sie peppen unseren theoretischen Lehrstoff mit vielen Praxisbeispielen auf.

 

Was Studenten an Hochschulen in sechs Monaten durchnehmen, bearbeiten wir in der Hälfte der Zeit. Das ist trotzdem gut zu schaffen, vor allem weil wir rein theoretische Themen ausklammern, die keine Anwendung in der Praxis finden.

MEIN ERSTER PRAXISEINSATZ

Meinen ersten Praxiseinsatz absolvierte ich im Produktmarketing im Bereich der Bahntechnik. Dabei lernte ich schnell, wie wichtig ein gewisses Maß an Technik-Know-how ist. Auch als Betriebswirt kommt man bei Thales überall mit Technologien in Berührung. Ohne etwas davon zu verstehen, kann man Produkte selbstverständlich nicht vertreiben.

 

Sehr gut gefallen hat mir, dass ich viel mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich zu tun hatte, weil es noch mehr Abwechslung gebracht hat. Großartig fand ich auch, dass meine Betreuer noch jung waren und alle selbst ebenfalls ein Duales Studium bei Thales absolviert haben. Dadurch war von vorne hinein viel Verständnis und Einfühlungsvermögen für meine Situation und meinen Wissensstand da. Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt.

 

Mein Job war es, die Wettbewerber im Blick zu behalten und deren Produkte mit unseren zu vergleichen. Dabei kreuzen sich technische mit kommerziellen Aspekten. Anfangs waren all die neuen technischen Begriffe eine Herausforderung für mich. Ich musste erst mal lernen, wie zum Beispiel ein Stellwerk funktioniert. Aber ich habe mir zum einen das Wissen angelesen und zum anderen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr hilfsbereit. Sie erklärten mir Dinge und zeigten sie mir anschaulich im Labor.

VORFREUDE AUF MEHR PRAXIS

Die Kolleginnen und Kollegen bei Thales empfinde ich als sehr aufgeschlossen, nett und hilfsbereit. Die Atmosphäre in den Büros ist von Teamgeist geprägt und so habe ich in kurzer Zeit viel gelernt. Das wird bei den folgenden Praxiseinsätzen sicherlich so weitergehen.

 

Mein nächster findet in der Personalabteilung im HR Business Service statt. Dieser Fachbereich interessiert mich besonders. Zum einen zählt das Personalwesen zu meinen Lieblingsthemen innerhalb der Betriebswirtschaftslehre. Zum anderen rückt hier die menschliche Ebene mehr in den Vordergrund.

STUDIERENDEN-NETZWERK

Thales bietet seinen Studenten den sogenannten DH-Zirkel an, zu denen der Ausbildungsleiter einlädt. Hierbei treffen sich dreimal pro Jahr alle Betreuer mit den Studierenden aus allen Jahrgängen. Ich habe mich beim ersten Treffen besonders mit den BWLern aus den älteren Semestern ausgetauscht, um zu erfahren, was noch auf mich zukommt. Auch wenn Projektarbeiten und Prüfungen anstehen, kann ich mir hier wertvolle Tipps holen.

 

Was ich nächstes Jahr unbedingt nutzen möchte, ist die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Als weltweit operierender Konzern bietet Thales dafür die erforderlichen Strukturen in vielen Ländern und damit viele Optionen. Ich plane, mich bei einer asiatischen Thales-Gesellschaft für eine Praxisphase zu bewerben. Mein Ausbildungsleiter wird mich bei dem Bewerbungsprozess beraten und unterstützen.

 

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