Nathalie Nock
Duale Studentin Informationstechnik
„Wenn auf eine dreimonatige Uni-Zeit eine Praxisphase bei Thales folgt, bin ich immer sehr froh. Plötzlich ergibt die Theorie einen Sinn, jetzt kann ich die gelernten Inhalte wirklich anwenden.“

MEIN WEG ZU THALES

Warum ausgerechnet ein Duales Studium in Angewandter Informatik? Mein Abitur habe ich in Mathematik gemacht, logisches Denken ist meine Stärke. Ich wollte unbedingt dual studieren, denn was nützt mir Theorie, wenn ich sie nicht auch in der Praxis mit Mehrwert anwenden kann?

 

Wenn auf eine dreimonatige Uni-Zeit eine Praxisphase bei Thales folgt, bin ich immer sehr froh. Plötzlich ergibt die Theorie einen Sinn, jetzt kann ich die gelernten Inhalte wirklich anwenden. In einem so großen und vielfältigen Unternehmen wie Thales geht das besonders gut. Neben dem Luft- und Raumfahrt-Sektor, der mich besonders interessiert, gibt es auch noch den Transport- sowie den Verteidigungs- und Sicherheits-Bereich.

PRAXIS IM FIRMENALLTAG

Für die dreimonatigen Praxiseinsätze bewerben sich Studierende jeweils in einer neuen Abteilung in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen und immer für ein neues Praxisthema. Während meines letzten Einsatzes war ich zum Beispiel bei Thales Alenia Space und habe dort an einer Testequipment-Plattform mitgearbeitet. Das bedeutet, wir haben Ausstattung getestet, die später an Satelliten montiert werden soll.

 

Dieses Projekt war sehr spannend, weil das Team zunächst nur aus meinem Betreuer und mir bestand. Wir haben also den Grundstein gelegt. Außerdem hat mich natürlich die Arbeit im Bereich der Raumfahrt sehr gereizt. Meine Aufgabe war es, die Stromversorgung für das Testequipment zu integrieren. Bei der von uns programmierten Oberfläche haben wir zum Beispiel die Anzahl Volt, die das Gerät weitergibt, eingestellt. Anschließend haben wir getestet, ob die tatsächliche Spannung im Experiment gleich hoch war. Das mag sich trivial anhören, ist aber ein sehr komplexer Prozess und das Ergebnis muss hohen Anforderungen gerecht werden.

ENGE EINBINDUNG IN DIE FACHTEAMS

Toll finde ich, dass ich bei Thales wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt werde. Bei den täglichen Meetings trage ich wie alle anderen vor, was ich gestern geschafft habe, ob es dabei Blockaden gab und welche Aufgaben noch anstehen. Das liefert einen guten Überblick über den Fortschritt eines Projekts. Auf diese Weise können Kolleginnen und Kollegen auch verhindern, dass man sich in etwas verrennt, und sicherstellen, dass wir das Ziel nicht aus dem Auge verlieren. Diese Vorgehensweise bei einem Projekt ist sehr dynamisch und wird Agile Software-Entwicklung genannt.

ZUSAMMEN SIND WIR STÄRKER

Der Zusammenhalt unter den Studentinnen und Studenten ist bei Thales sehr gut. Wir helfen uns gegenseitig, wenn Klausuren anstehen, oder bei Problemen während eines Praxisprojekts. Auch in der Freizeit unternehmen wir regelmäßig etwas gemeinsam. Wenn ich Skifahren könnte, hätte ich mit Thales einen Ausflug in die Berge machen können. Der Betrieb ist sehr personalfreundlich und bietet auch Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit an.

AB INS AUSLAND

Ich wollte auch deshalb unbedingt zu Thales, weil es ein internationales Unternehmen ist. Das bringt mehrere Vorteile mit sich. Für mich erst mal am wichtigsten war die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu arbeiten. Mein Visa-Antrag für die USA läuft. Wenn alles gut geht, absolviere ich mein nächstes Praxissemester bei Thales Inflight Entertainment in Irvine, Kalifornien.

 

Ich möchte mich noch weiterentwickeln und vielleicht einen Master-Studiengang beginnen. Wenn es die Möglichkeit gibt, würde ich diesen sehr gern auch bei Thales machen. Denn ich habe einfach bisher im Unternehmen sehr gute Erfahrungen gesammelt. Meine Kolleginnen und Kollegen sind nett und hilfsbereit. Das eigenverantwortliche Arbeiten innerhalb eines Teams gefällt mir außerdem sehr. Ich habe hier die Gelegenheit, mich selbst zu organisieren und meine Ideen in die Praxis umzusetzen. Zwar muss ich bestimmte Ziele in einer bestimmten Zeit erreichen, aber wie ich das tue, bleibt mir selbst überlassen.

 

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