• Am 25. April 2024 hatte Thales Deutschland die Ehre, gemeinsam mit der Bürgermeisterin der Stadt Kiel den symbolischen ersten Spatenstich für ein neues Gebäude im Kieler Stadtteil Wik zu setzen, um seine Marineaktivitäten auszubauen.
• Diese neue Infrastruktur wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Thales und der Deutschen Marine im Rahmen des von Damen als Hauptauftragnehmer geleiteten F126-Projekts gewährleisten.
• Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant und bringt eine Investition von 13 Millionen Euro sowie die Schaffung von 40 neuen Arbeitsplätzen mit sich.

Thales unternimmt einen strategischen Schritt zum Ausbau seiner Marineaktivitäten in Deutschland. An seinem Standort Kiel lässt das Unternehmen einen weiteren Gebäudekomplex errichten.

Renate Treutel, Bürgermeisterin der Stadt Kiel, Julia Carstens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, und Dr. Christina Schubert, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH (KiWi), vollzogen heute gemeinsam mit Christoph Ruffner, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Thales in Deutschland, den symbolischen ersten Spatenstich.

Die in Kiel ansässige KIWI Tower GmbH realisiert für Thales, das seit September 2019 in der Kieler Wik ansässig ist, einen viergeschossigen Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 3.500 m2. Neben rund 1.700 m2 reiner Integrationsfläche, verfügt das neue Gebäude über Operativ- und Logistikflächen, Büroflächen in einem modernen Open-Space-Konzept sowie eine großzügige Dachterrasse. Die Fertigstellung ist für Hebst 2025 geplant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 13 Millionen Euro.

Renate Treutel, Bürgermeisterin der Stadt Kiel sagte: „Die Entscheidung von Thales ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Kiel auch für Hightech-Unternehmen attraktive Rahmenbedingungen bietet. Das gilt insbesondere für die maritime Wirtschaft. Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Technologietransfereinrichtungen in Kiel und in der Kiel-Region bilden ein einzigartiges Netzwerk. Ich freue mich über eine Investition, die auch den Beschäftigten Sicherheit gibt und die neue attraktive Arbeitsplätze schafft.“

Christoph Ruffner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales in Deutschland sagte: „Thales übernimmt, wie unlängst von Verteidigungsminister Boris Pistorius gefordert, Verantwortung und investiert in weitere Infrastruktur in Kiel, um kurze Wege und eine enge Kooperation mit unserem Kunden Deutsche Marine und insbesondere dem Projekt Fregatte F126 sicherzustellen. Hier wollen wir einerseits neue, hochmoderne Arbeitsplätze schaffen, andererseits aber auch ein Umfeld, in dem die Expertise und die Ressourcen des Kunden, der Beschaffung und der Industrie gebündelt werden. Langfristig wird so das Vertrauen gesteigert und die Zusammenarbeit mit Blick auf die dynamischen Herausforderungen unserer Zeit agiler.“

Expertise für maritime Anwendungen

Zusammen mit dem Standort Wilhelmshaven bietet Thales seinen Kunden und Partnern, allen voran der Deutschen Marine und den Werften, von Kiel aus optimale Kundennähe. Seit mehr als 50 Jahre werden in Kiel moderne, maßgeschneiderte Kommunikations- und Navigationssysteme für Überwasserschiffe für nationale und internationale Kunden konzipiert und implementiert.

Die aus Kiel kommenden Lösungen erfüllen höchste technologische Ansprüche für eine sichere Welt, die heute mehr denn je von schnellen und umfassenden Aufklärungsergebnissen, harmonisierten Führungs- und Informationsnetzen und intelligenten, kompatiblen Sensorsystemen abhängen.

Am Standort Kiel sind derzeit rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Vierzig neu geschaffene Stellen sollen im Laufe dieses Jahres besetzt werden.

 

Die Fakten zum Neubau im Überblick

Bauherr – KIWI Tower GmbH, Kiel

Projektentwickler – dc Services GmbH, Kiel

Generalübernehmer: Dipl. Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG, Hohenwestedt

Mieter – Thales Deutschland GmbH, Kiel

Bruttogeschossfläche – 3.500 m2

Investitionsvolumen: rund 13 Millionen Euro

Fertigstellung – Herbst 2025